Wie Sie das Immunsystem Ihres Kindes stärken
Erkältungen und Grippe gehören zum Leben eines Kindes dazu und lassen sich schlecht vermeiden, gerade wenn die Kinder zur Schule oder in die Kinderkrippe gehen. Aber tatsächlich gibt es einige gute alte Weisheiten, die das Immunsystem Ihres Kindes stärken und die Anzahl von Krankheitstagen reduzieren.
Was können Sie tun, um Ihr Kind vor der endlosen Reihe von Keimen und Viren zu schützen, denen es jeden Tag ausgesetzt ist? Unglücklicherweise ist es manchmal Teil der Kindheit, wenn man des öfteren krank wird. Wir alle betreten die Welt mit einem unerfahrenen Immunsystem. Erst nach und nach stärken Kinder ihr Immunsystem, indem sie eine fortwährende Reihe von Keimen, Viren und anderen Organismen bekämpfen. Aus diesem Grund betrachten viele Kinderärzte sechs bis acht Erkältungen, Grippe oder Ohrenentzündungen pro Jahr als normal. Aber es gibt gesunde Gewohnheiten, die Sie annehmen können, die dem Immunsystem Ihres Kindes einen Schub geben werden.
Wie Sie das Immunsystem Ihres Kindes stärken
Servieren Sie mehr Obst und Gemüse
Karotten, grüne Bohnen, Orangen, Erdbeeren: Sie enthalten alle solche immunstimulierenden Nährstoffe wie Vitamin C und Carotinoide. Diese Nährstoffe können die körpereigene Produktion von weißen Blutkörperchen verstärken, die die Infektion bekämpfen, und Interferon, einen Antikörper, der Zelloberflächen überzieht und Viren blockiert. Versuchen Sie Ihrem Kind fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag zu geben.
Schlafzeit fördern
Studien von Erwachsenen zeigen, dass Schlafentzug Sie anfälliger für Krankheiten machen kann, indem natürliche Killerzellen reduziert werden. Dasselbe gilt für Kinder. Kinder sind besonders gefährdet für Schlafentzug, weil die ganzen Aktivitäten es ihnen erschweren können, zu schlafen. Wie viel Schlaf brauchen Kinder? Ein Neugeborenes kann bis zu 18 Stunden Babyzeit am Tag benötigen, Kleinkinder 12 bis 13 Stunden und Vorschulkinder benötigen etwa 10 Stunden. Wenn Ihr Kind tagsüber nicht schlafen kann oder will, versuchen Sie, es früher zu Bett zu bringen.
Stillen Sie Ihr Baby
Muttermilch enthält turbogeladene immunitätssteigernde Antikörper und weisse Blutkörperchen. Das schützt vor Ohrinfektionen, Allergien, Durchfall, Lungenentzündung, Meningitis, Harnwegsinfektionen und plötzlichem Kindstod. Studien zeigen, dass es auch die Gehirnleistung Ihres Babys verbessern kann. Die American Academy of Pediatrics empfiehlt, dass Mütter ein Jahr lang stillen. Wenn diese Verpflichtung nicht realistisch ist, sollten Sie zumindest in den ersten zwei bis drei Monaten stillen, um das Immunsystem aufzubauen.
Bewegung als Familie
Die Forschung zeigt, dass Bewegung die Zahl der natürlichen Killerzellen bei Erwachsenen erhöht – und regelmäßige Aktivitäten können Kindern auf die gleiche Weise zugute kommen. Um Ihre Kinder in eine lebenslange Fitnessgewohnheit zu bringen, seien Sie ein gutes Vorbild. Trainieren Sie mit ihnen, anstatt sie einfach dazu zu drängen, nach draußen zu gehen und zu spielen. Spassige Familienaktivitäten sind zum Beispiel Radfahren, Wandern, Inline-Skating, Basketball und Tennis.
Achten Sie auf die Keimausbreitung
Das Bekämpfen von Keimen verbessert nicht das Immunsystem, aber es ist eine gute Möglichkeit, das Immunsystem Ihres Kindes zu entlasten. Achten Sie darauf, dass Ihre Kinder sich oft die Hände waschen – und mit Seife. Sie sollten besonders auf ihre Hygiene achten, vor und nach jeder Mahlzeit und nach dem Spielen im Freien, Umgang mit Haustieren, Nase putzen, und das Bad benutzen. Gerade nach der Kinderbetreuung sind dies wichtige Schritte um die Keimausbreitung vorzubeugen. Wenn Sie unterwegs sind, tragen Sie Einwegtücher für schnelle Desinfizieriung mit sich.
Lassen Sie sich von Ihrem Kinderarzt beraten
Ihren Kinderarzt jedes Mal aufzufordern, ein Rezept für ein Antibiotikum zu schreiben ist eine schlechte Idee. Antibiotika behandeln nur Krankheiten, die durch Bakterien verursacht werden, aber die meisten Kinderkrankheiten werden durch Viren verursacht. Oftmals kann man die Kindekrankheiten auch anders heilen. Es ist also ratsam für Eltern sich ausführlich mit dem Arzt über mögliche Behandlungen zu sprechen und nicht gleich Antibiotika als Medizin zu holen.
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