BLOG SINGLE POST

4 Tipps zur Eingewöhnung in der Kinderkrippe

4 Tipps zur Eingewöhnung in der Kinderkrippe

Mai 26, 2019 By: kibeJobs

Die Eingewöhnung in der Kinderkrippe fällt Kindern sowie Eltern oft nicht leicht. Denn der wohl erste und grösste Schritt im Leben eines Kindes in Richtung Selbstständigkeit ist die Kinderkrippe. Für viele Kinder bedeutet das die erste stundenweise Trennung von den Eltern und entsprechend schwer kann diese Abnabelung den Kindern fallen. Ebenso schwierig ist es für Eltern, denn der Eintritt in die Kinderkrippe bedeutet einen Umbruch im Alltag. Kinder fiebern dem ersten Tag aufgeregt und gespannt entgegen, doch wenn es so weit ist, kommt oftmals die grosse Ernüchterung. Die neue Umgebung, fremde Kinder und unbekannte Erzieher erschrecken viele Kinder und wenn dann die Mama noch gehen soll, ist der Kinderkrippenspass vorbei. Denn die Kinder wollen nur bleiben, wenn die Mutter auch da bleibt. Wir haben für Sie vier hilfreiche Tipps, wie Sie die Eingewöhnung in der Kinderkrippe möglichst sanft gestalten können. 

 

4 Tipps zur Eingewöhnung in der Kinderkrippe


 

Nutzen Sie den Schnuppertag in der Kinderkrippe

Wichtig ist, dass das Kind die Einrichtung schon vor dem ersten Tag mindestens einmal gesehen hat. Um Ihnen und Ihrem Kind einen Eindruck von der Kinderkrippe und der Gruppe zu verschaffen, sist es ratsam sich die Kinderkrippe vorher anzuschauen. Nehmen Sie auch den Schnuppertag in Anspruch, falls einer angeboten wird. So kennt Ihr Kind bereits die Umgebung und ErzieherInnen. Ein „Sandkastentag“ in vielen Kinderkrippe zur Eingewöhnung dazu. An diesem Schnuppertag kann sich Ihr Kind ein Bild vom der Kinderkrippe machen und erste Kontakte zu den Kindern und vor allem zu den Erziehern aufnehmen.

 

Erzeugen Sie Neugier

Sie sollten nicht negativ oder kritisch über die Kinderkrippe vor Ihren Kindern sprechen. Kinder haben feine Sensoren und übernehmen das schneller als Ihnene lieb ist! Erinnern Sie sich noch an tolle, schöne oder witzige Erlebnisse aus Ihren Kindergartentagen? Reden Sie mit Ihrem Kind darüber. Erzählen Sie ihm, was Sie tolles erlebt haben, was Sie für Ausflüge gemacht haben, wie Sie dreck-verschmiert im Garten herumgetobt haben und wen Sie alles kennengelernt hast. Je neugieriger Ihr Kind wird, desto mehr Freude wird es an der Kinderkrippe haben. Ihre positiven Erzählungen werden Ihr Kind ermutigen, ähnliche Dinge erleben zu wollen. Es wird neugierig sein, wie es in der Kinderkrippe ist und sich auf die spannenden Zeit freuen. 

 

Gewöhnen Sie Ihr Kind an Ihre Abwesenheit

Dass soll natürlich nicht bedeuten, dass Sie Ihr Kind ab und zu einmal alleine zu Hause lassen. Gewöhnen Sie Ihr Kind viel mehr daran, dass es nicht immer nur Mama und Papa sein müssen, die auf es aufpassen. Vielleicht möchten die Grosseltern einmal auf ihr Enkelkind aufpassen oder die Patentante kümmert sich einen Nachmittag um Ihr Kind. Es finden sich bestimmt genug Gelegenheiten, um Ihr Kind daran zu gewöhnen, dass Sie selbst nicht immer anwesend sein können. Ist Ihr Kind bereits gewöhnt, hin und wieder ausserhalb des eigenen Zuhauses betreut zu werden, empfindet es die tägliche Abnabelung währen der Eingewöhnung in der Kinderkrippe nicht so schlimm. In der neu gewonnenen freien Zeit können Sie zum Beispiel einkaufen gehen, aber denken Sie daran immer in der Nähe zu bleiben, um bei Bedarf schnell zurückkehren zu können.

 

Sanfter Einstieg in den Kindergartenalltag

Mittlerweile wählen viele Einrichtungen einen langsamen Einstieg, angelehnt an das Berliner Modell, damit sich die Kinder langfristig im Kindergarten wohl fühlen können. Viele Kindergärten bieten den Eltern die Möglichkeit, das Kind in den ersten Tagen stundenweise zu begleiten. Hierbei kommt ein Elternteil am ersten Tag mit dem Kind in die Einrichtung und erforscht sie gemeinsam mit dem Kind. Nachdem gemeinsam mit dem Erzieher das Fach oder das Schränkchen des Kindes eingeräumt wurde, hat das Kind mit der Sicherheit, dass Mama oder Papa da sind, die Möglichkeit, sich frei zu bewegen oder auch nur auf dem Schoss des Elternteils zu sitzen und zu gucken, was im Kindergarten alles passiert. Ein Erzieher steht als Ansprechpartner bereit, hält sich allerdings vorerst zurück. Nach ein bis zwei Stunden verlassen Mama oder Papa und das Kind die Einrichtung. Es ist ratsam, in der Eingewöhnung den Aufenthalt im Kindergarten langsam zu steigern. Besonders wenn sich abzeichnet, dass das Kind innerlich noch nicht bereit ist, einen ganzen Vormittag ohne Eltern zu verbringen.

 

Wir hoffen Ihnen haben die Tipps zur Eingwöhnung in der Kinderkrippe gefallen. Wenn Sie selber noch irgendwelche Tipps oder Ideen haben, teilen Sie sie bitte unten mit uns allen! Wir freuen uns über Ihr Feedback und weitere Inspirationen. Und auch wenn Sie noch weitere Fragen haben, lassen Sie es uns wissen! Wir freuen uns über jeden Kommentar und jede Nachricht. Für weiter Updates, können Sie uns auch gerne auf Facebook und Twitter folgen.