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Medienerziehung

Digitale Welt – Medienerziehung in der Kita

September 26, 2017 By: kibeJobs

Medien sind aus der heutigen Welt nicht mehr weg zu denken und sind gerade für die Zukunft unserer Kinder sehr wichtig. Schon Kleinkinder werden früh mit der digitalen Welt konfrontiert, passiv sowie aktiv. In diesem Artikel werden wir grundlegende Fragen zur Integration von Medien in den Kita Alltag beantworten und auch einige Tipps ansprechen, die Sie als Erzieher/-in ganz einfach umsetzen können. Das Medienerziehung relevant ist steht ausser Frage, aber wie man die Medien sinnvoll, angemessen und interessant in den Erziehungsalltag miteinbringt, lernen Sie hier.

Tablets, Handy, Latop & Co.

Die digitale Welt entwickelt sich immer weiter. Während vor ein paar Jahren noch der Kassetenrekorder und der Fernsehen das Hauptmedium eines Kindes war, hat sich das heute schon drastisch geändert. Viel öfters steht nun das Tablet, Handy oder Laptop im Vordergrund. Also lassen Sie uns mal genauer hinschauen wie man diese Medien in den Kitaalltag integrieren kann?

Tatsächlich kann man zwischen zwei unterschiedlichen Aktivitäten mit Medien unterscheiden. Zum einen gehört zu der Medienerziehung das aktive Tun, also das Arbeiten mit den Medien, zum anderen gehört aber auch das Reden über Medien dazu, also das gemeinsame Gespräch. So können Kinder eigene Erfahrungen sammeln und sich weiter entwickeln, aber haben zur gleichen Zeit auch die Möglichkeit die Medien und ihre Inhalte zu kritisieren und reflektieren.

Eigentlich ganz einfach…

Das hört sich alles sehr faktisch und kompliziert an. Aber letzendlich geht es darum die Medienerziehung dem Alter, Erfahrungs- und Entwicklungsstand anzupassen. Zum Beispiel, kann man die Kreativität mit Foto-, Film- und Tonaufnahmen fördern. Ein weiteres Beispiel, welches wir auf der Seite ‚Frühe Bildung‘ gefunden haben, zeigt wie man die Erkundung der Natur mit den Medien: Kamera und Tablet erweitern kann.

„Bei einem Waldspaziergang können Entdeckungen dokumentiert und später in der Kita weiterbearbeitet werden. Zusätzliche Informationen in Form von Videos und Fotos können recherchiert werden, um das Erfahrungsspektrum zu einem bestimmten Thema zu erweitern.“

Generell ist die Medienkompetenz mehrdimensional und deswegen sollte auch die Medienerziehung breit gefächert sein. Kinder lernen am besten wenn der Inhalt ihnen in spielerischer Form näher gebracht wird und das geht auch in der digitalen Welt. Zuletzt ist es noch wichtig zu sagen, dass Medien natürlich nicht den ganzen Alltag eines Kindes bestimmen sollten. Genauso wichtig wie die Mediennutzung ist die Zeit in der Natur sowie die Zeit für das freie Spielen.

Kontroverse Meinungen

Die Meinungen zur Medienerziehung sind kontrovers. Aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass Kinder früher oder später mit Medien konfrontiert werden. Und umso eher man mit der Medienerziehung anfängt, umso verantwortungsvoller ist der Umgang mit diesen Medien. Kinder sammeln wertvolle Erfahrungen, die ganz unterschiedliche Sinne stimulieren können. Natürlich muss man die Sicherheit bei der Nutzung von Medien im Auge behalten. Aber gerade dafür gibt es Sicherheits-Softwares, die Ihrem Kind nur Zugang zu sicheren und altersangemessenen Seiten und Programmen gibt.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Dann lassen Sie es uns wissen. Wir würden uns auch freuen Ihre Meinung zur Medienerziehung in Kinderkrippen zu hören!